Liebe Grafinger Volleyballfamilie,

 

egal ob dieser Freitag als schwarzer Freitag der EU in die Geschichte eingeht. In Grafing gibt es keinen Bennxit. Benno Voggenreiter bleibt uns erhalten und wir dürfen uns auch in der nächsten Saison auf einen spielwitzigen und annahmesicheren Spieler freuen. Benno steht vor seiner siebten Bundesligasaison in Grafing und ist damit die personalisierte Konstanz. Die gesamte Abteilung freut sich auf das siebte Jahr Bundesliga in Folge und Benno ist dabei. Coach Alex meint: „Benno war in der letzten Saison eine äußert stabile Größe im Grafinger Spiel. Umso erfreulicher, dass er das Team ein weiteres Jahr unterstützen wird. Man sieht an ihm eindrucksvoll, was für eine tolle Arbeit in Grafing bereits in der Jugend geleistet wird. Hier kann ich allen Trainern nur ein großes Kompliment machen. Er hat eine perfekte Grundausbildung genossen und das zeigt er uns auf dem Feld sehr begeisternd. Die Jugend kann sich ihn als Vorbild nehmen.“ Benno selbst sieht seiner Aufgabe als dienstältester Spieler eher locker entgegen. Mit seinen 25 Jahren ist er zwar nicht der Älteste, aber so viel Bundesligaerfahrung wie er, hat sonst keiner. Muss er mehr Verantwortung übernehmen? „Dienstältester zu sein, sehe ich gelassen entgegen. Verant-was?“, meint er und behauptet: „Ich spiele gern in Grafing, weil ich meinem Heimatverein, welcher mir das Volleyballspielen gelehrt hat, gerne etwas zurückgebe. Von der neuen Saison erhoffe ich mir, dass wir wieder so viele Zuschauer begeistern können wie häufig in der letzten Saison.“ Benno hat die meisten Bundesligaspiele der gesamten Abteilung auf dem Buckel und wird den Rekord ausbauen.

Während es in Grafing gut läuft, der Kader für die neue Saison fast komplett ist, Erfolge in der Jugend und im Sand gefeiert werden, erreichen die Volleyballwelt schlechte Nachrichten. Die deutschen Beachmänner verpassen zwei weitere Olympiaqualiplätze und vom Ligakonkurrenten Coburg hört man Schlechtes. Laut Medienberichten werden Sie sich noch vor Beginn der Saison zurückziehen und ihren Startplatz in der Liga nicht antreten. Ob es einen Nachrücker gibt, ein erster Absteiger schon feststeht oder was mit den angesetzten Spielen passiert, ist noch unklar. Die Liga wartet auf den offiziellen Bescheid und wird dann handeln. Grafing lässt sich davon nicht abbringen und setzt weiterhin auf das Abteilungskonzept.

Der jüngste Erfolg der männlichen U14 gibt allen Beteiligten Recht. „Wir waren die zweitkleinste Mannschaft und sind jetzt Meister der Dorfvereine.“, freut sich Jugendleiter Rudi Obermair über den unglaublich starken Siebten Platz bei den Deutschen Meisterschaften. „Wir haben den schönsten und technisch anspruchsvollsten Volleyball gespielt, mit etwas Glück wäre sogar noch mehr drin gewesen.“, meint er und spielt auf das knappe Viertelfinale gegen den am Ende Zweitplatzierten ASV Dachau und kuriose Schiedsrichterentscheidungen in der Platzierungsrunde an. Doch egal, in Grafing ist man stolz auf die Entwicklung der Jugend und über den unglaublichen Erfolg. „Wir waren perfekt vorbereitet, die Jungs auch in den Wochen vor der Meisterschaft extrem motiviert und sie haben wirklich sensationell gespielt.“, freut sich Obermair.

Um es nicht zu lange zu machen, ein paar Sätze zum Beach. Yannic Beck und Tim Noack erspielen sich starkes Silber auf der Deutschen Tour und haben die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft fast schon in der Tasche. Dieses Wochenende wollen sie in Jena für Aufsehen sorgen. Fabi Wagner und Konsti Schmid haben dem zweiten Platz in Ebersberg den ersten Platz in Kempten folgen lassen und wollen dieses Wochenende in Mühldorf nachlegen. Die Qualifikation haben sie als Führende der Bayerischen Rangliste nach zwei Turnieren ebenfalls schon sicher.

Jetzt aber genug. Schönes Wochenende und eine gute Zeit.

FIGHTING BAYRISCH

 

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