Trotz extremer Personalsorgen konnte man die Rückreise der weitesten Auswärtsfahrt mit einem Punkt im Gepäck antreten. Dank Aushilfe von Florian Marchner und Thomas Peschke, normalerweise als Stützen der Herren 3 im Einsatz, trat man mit sieben Spielern beim SSV Bobingen an. Trotz großer Befürchtung startete man gut in die Partie. Dank guter Annahme und druckvollen Aufschlägen führte man 11:8 und 23:17 zu den Auszeiten der Gastgeber. Doch was dann geschah ist typisch für die Seuchensaison. Plötzlich war die Annahme nicht mehr so präzise, daraus wurde es für das Zuspiel und folglich auf im Angriff schwer. Bis zum 23:17 wurde der Satz kontrolliert, doch mit 24:26 musste man sich geschlagen geben. Im zweiten Satz zeigte man nur eine kurze Schwächephase und fuhr den Satz souverän zu 20 ein. Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe, die Hauptangreifer beider Teams lieferten sich einen harten Schlagabtausch. Nach Satzverlust (19:25) und Satzgewinn (25:22) hatte man einen Punkt sicher, doch man wollte mehr. Aufgrund der fehlenden Alternativen wurde es ein Kraftakt für alle Beteiligten. Eine kurze Schwächephase auf Grafinger Seite nutzten die Schwaben und gewannen am Ende (12:15). "Ich bin stolz auf alle Spieler, sie haben super gekämpft und haben sich den Punkt verdient. Mit der ein oder anderen Wechselalternative hätte die Kraft wahrscheinlich für mehr gereicht. Ein großes Dankeschön gilt Flo und Tom, die Beiden haben sich super eingefügt und uns extrem geholfen.", meinte Coach Johannes Oswald nach dem Spiel. Nächsten Samstag soll es beim ersten Heimspiel mit dem ersten Sieg klappen.