Vom Jäger zum Gejagten

von Johannes Oswald

"Klar ist es ein gutes Gefühl - aber davon haben wir noch gar nichts. Wir müssen in den kommenden Spielen unsere Leistung bestätigen, erst dann haben wir einen Grund zum Feiern.", mahnt Grafings Teammanager Johannes Oswald vor den noch ausstehenden fünf Partien bis zum Saisonende. Ein sehr schweres Auswärtsspiel wartet diesen Samstag auf die Bärenstädter - es geht ein weiteres Mal an den Bodensee. Zum Spitzenspiel wartet dort mit dem TSV Mimmenhausen der aktuell Tabellenvierte rund um Ausnahmespieler Christian Pampel. Im Hinspiel Mitte September musste Grafing gegen die schlaggewaltigen Mimmenhausener eine 2:3-Niederlage (24:26, 25:23, 21:25, 25:11, 12:15) hinnehmen. Das Hinspielergebnis und die Erfahrung Anfang 2020 - eine bittere 3:1 Niederlage, sind Warnung genug. Aber auch ein Grund zur Revanche, meint Oswald: "Wir wollen in Mimmenhausen gewinnen und unsere Ansprüche damit unterstreichen. Es ist ein schweres Spiel, aber wir gehen selbstbewusst und gut vorbereitet in die Partie."

Die Ausgangslage ist klar, bei fünf ausstehenden Partien hat der TSV Grafing (59) fünf Punkte Vorsprung auf Karlsruhe (54) und sieben Punkte auf Mimmenhausen (52). Auch Hammelburg mit 54 Punkte aus 24 Spielen will noch oben mitmischen. Grafing hat die Ausgangslage verbessert und hat im Titelkampf alles selbst in der Hand. Dank des wichtigen 3-Punkte-Erfolgs in Karlsruhe am vergangenen Wochenende fährt das Team mit viel Selbstvertrauen zum Topspiel. Doch klar ist auch, dass sie jetzt die Gejagten sind und jeder Gegner ihnen ein Bein stellen will.

 

Mimmenhausen Block

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