Eine Reihe von Fehlern und ungünstigen Ausgangslagen haben zu einer bitteren Niederlage der Grafinger Bayernligavolleyballer geführt. "Heute hat jeder seine Fehler gemacht, niemand hat annähernd zu seinem Niveau gefunden. Deshalb haben wir verdient verloren.", meinte Coach Johannes Oswald und übte Selbstkritik. Nur mit der Minimalbesetzung von sieben Spielern und mit wenig Zeitpuffer ist man nach München gefahren. Zugverspätung und Verkehr ließ den Großteils des Teams spät anreisen, man kam zwar noch zur Aufschlag-Annahme, aber so richtig angekommen war man noch nicht. Libero Philip Prechtl kam direkt von einer Fortbildung zum Einschlagen. Somit standen die Vorzeichen schonmal schlecht und so startete man in die Partie. Mit 0:5 lag man schnell zurück und eine hohe Eigenfehlerquote passte zum Tag. Mit 19:25, 23:25 und 16:25 verlor man deutlich und verdient, man bekam nie Zugriff aufs Spiel und so wurde es zu einer einseitigen Partie. Durch den Sieg des MTV München wird es nochmal spannend im Abstiegskampf. Die Ausgangslage für die Grafinger ist zwar weiterhin gut, doch rechnerisch ist man noch nicht durch. Beim letzten Heimspiel der Saison hat man die nächste Chance, am Samstag geht es ab 16:00 Uhr gegen den SV SW München.