"Wenn man mir vor der Partie gesagt hätte, ihr nehmt einen Punkt aus Dachau mit, hätte ich das unterschrieben. Nach der Partie kann man sich nur ärgern, wir haben das selbst vergurkt. Wir müssen halt langsam aus den Schuhen kommen und uns aus dem Jugendschutz verabschieden. Trotz allem macht es einen riesengroßen Spaß, mit dem Team zu trainieren und mit ihm in der 2. Liga zu spielen.", meinte Mittelblocker Konstantin Schmid nach dem nervenaufreibendem Derby. Man startete gleich furios in das neue Jahr, im ersten Satz spielte man frei auf und setzte den ASV stark unter Druck. Die Stadtwälder reagierten früh und wechselten auf der Außenannahmeposition, doch im ersten Satz gelang ihnen nicht viel. Mit 25:16 ging der erste Durchgang deutlich an Grafing. Im zweiten Satz fing sich Dachau, doch die Mannen um Coach Adrian Zoppelt hielten dagegen und bejubelten am Ende den ersten Punktgewinn in diesem Jahr (25:23). Die Dachauer waren mächtig angefressen von der eigenen Leistung, angeführt von einem sehr starken Sebastian Wenninger bissen sie sich in die Partie und entschieden den dritten Satz deutlich mit 15:25 für sich. Jetzt war es ein rassiges Derby auf Augenhöhe, im vierten Durchgang ging es hin und her. Der Satz ging in die Verlängerung und wieder einmal nutzten die Grafinger ihre Chance nicht. Nach 24:26 ging es in den Entscheidungssatz. Nach einem kleinen Durchhänger zum Seitenwechsel war dieser zu Gunsten Dachaus entschieden (10:15). "Am Ende gewinnt mal wieder die Mannschaft die weniger Druck hat. Doch so bitter die Niederlage ist, ich freue mich über den Punktgewinn. Wir haben wieder einen Punkt auf Eltmann gut gemacht.", meint Manager Johannes Oswald und freut sich auf den ersten Heimspielleckerbissen im neuen Jahr. Nächsten Samstag empfängt man das Team der Stunde, die TG 1862 Rüsselsheim.