Mit dem 6 Platz wurde das Ziel unter die besten acht zu kommen übertroffen. Fast hätte es sogar zu einer Medaille gereicht. Die Gruppeneinteilung war leider nicht sehr günstig für unsere Jungs, da man nicht nur sehr schwere Gruppengegner hatte, sondern auch im weiteren Verlauf sich mit der ebenfalls sehr gut besetzten Gruppe um dem Topfavoriten Dachau auseinander setzen musste.

So kam es gleich gegen den VSG Hannover zum Duell um den Gruppensieg und der einzigen realistischen Chance eine Medaille zu holen. Gegen die mit Spielern aus Bremen verstärkte “Niedersachsenauswahl” mit riesigen Betreuerstab lag man schnell 10:5 hinten. Doch getreu unserem Motto “Fighting Bayrisch” kämpfte sich die Mannschaft zurück in den Satz und gewann in deutlich. 25:19. Viele eigene Fehler und druckvolle Aufschläge der Hannoveraner entschieden den 2. Satz klar zu Gunsten des Gegners. Der dritte Satz war lange Zeit ausgeglichen. Eine kurze Schwächephase nutzte die VSG, um sich vor entscheidend abzusetzen und den Satz 15:11 und somit auch das Spiel knapp zu gewinnen.

Leicht enttäuscht gingen die Grafinger in das zweite Spiel gegen das ebenfalls hoch eingeschätzte Team von Freiburg. Schnell erarbeitete man sich eine 5 Punkte Führung. Doch aus heiterem Himmel verlor man den Faden und ließ den Gegner scheinbar uneinholbar mit 21:16 davonziehen. Doch gerade noch rechtzeitig erwachten die Jungs, um nervenstark den Satz 26:24 für sich zu entscheiden. Freiburg war schwer beeindruckt und so zogen die Bärenstädter gekonnt ihr Spiel auf und gewannen den 2. Satz mit 25:18 sicher.

Im letzten Vorrundenspiel wurden dem VC Potsdam-Waldstadt klar die Grenzen aufgezeigt. Mit 25:15 und 25:20 sicherte man sich endgültig den 2. Gruppenplatz und zog in das Qualifikationsspiel für das Viertelfinale ein.

Hier traf man auf den VSC Spike Guldental. Auch hier war das Team hoch überlegen und gewann mit 25:16 und 25:12. Die Freude war riesengroß, da das anvisierte Ziel Viertelfinale mühelos erreicht wurde. Einzig das Wissen nun gegen die Übermannschaft aus Dachau zu spielen ärgerte uns ein wenig.

Am Sonntag früh ging es nun in ungewohnter Halle in das Duell gegen den befreundeten Dauerrivalen. Im ersten Satz ließ uns der ASV Dachauer trotz guter Ansätze keine Chance und gewannen 25:14. Doch nun war das Team plötzlich voll da und zwang den ASV beim Stand von 14:11 schon zur zweiten Auszeit. Zwei knappe Entscheidungen für Dachau brachten leider die Wände. Plötzlich funktionierte die Annahme nicht mehr 100 prozentig und der Favorit nutzte dies sofort zum 25:16 im zweiten Satz. Wie gut die Leistung war zeigte sich auch auf dem Papier, da man das beste Ergebnis aller Mannschaften gegen den späteren Meister holte.

Im Halbfinalspiel um die Plätze 5-8 ging es nun gegen die ebenfalls durch ihren Kampgeist und Begeisterung überzeugende Mannschaft aus Flensburg. Ähnlich wie im Spiel gegen Freiburg ging man zuerst in Führung und sah beim Stand von 11:21 schon wie der Verlierer des 1.Satzes aus. Doch wieder spielte und kämpfte sich das Team nervenstark heran und hatte beim Stand von 24:23 gar einen eigenen Satzball. Doch nun konterten die Norddeutschen genauso beeindruckend zum 24:26 Satzgewinn. Im zweiten Satz nun folgte wieder eine Demonstration der eigenen Stärke und die Flensburger hatten beim 25:9 keine Chance. Im 3 Satz wachten nun die Jungs von der dänischen Grenze wieder auf und lieferten sich bis zum 9:9 einen heißen Fight mit unserer Mannschaft. Routiniert und nervenstark setzte sich nun die Grafinger ab und brachten das Spiel mit 15:11 nach Hause.

Im Spiel um Platz 5 wartete nun mit Kriftel ein Team das bis zu 8 mal pro Woche trainiert. Erst einmal nahmen aber die Grafinger den Schwung vom vorherigen Spiel mit und ehe sich die Hessen versahen war der 1. Satz schon mit 25:14 entschieden. Doch jetzt zeigte auch die Mannschaft aus Kriftel ihr Können und bei unserem Team schwanden langsam die Kräfte. So ging der 2: Satz verdient mit 17:25 verloren. Im entscheidenden 3. Satz blieb man zwar immer an den Südhessen dran, doch zum Sieg gegen die etwas ausgeglichen besetzte Mannschaft reichte es nicht mehr.

Trainer und die lautstarken Fans feierten den 6. Platz ausgelassen. Im anschließendem Finale unterstützte man den souveränen Meister vom ASV Dachau lautstark und freute sich auch mit ihnen. Wenn es in der nächsten Saison gelingt auch die jüngeren Spieler athletisch noch besser auszubilden, kann man auch nächstes Jahr wieder weit kommen. Ein Dankeschön auch an die Firma Die Software, die unsere komplette Jugend mit neuen Trainingsanzügen ausgestatten hat.

Das erfolgreiche Team:

Oben von links: Adrian Gegenfurtner, Lukas Broghammer, Moritz Schnödt, Johannes Wimmer Yannick Pohl, Fabian Siegel, Philipp Küchenhoff.

Unten von links: Daniel Kirchner, Korbinian Hess, Noah Guthart, Felix Broghammer, Trainer Harald Kirchner, Trainer Chris Dorrer.