Nach zwei Sätzen sah es nach einem kurze EInsatz für die Herren 2 aus, doch dann ließ man sich aus dem Konzept bringen und wurde dafür fast bestraft. Mit neuer Aufstellung ging man in das letzte Heimspiel der Saison. Neben Spielertrainer Johannes Oswald ging Sebastian Held in der Mitte auf Punktejagd. Das Zuspiel übernahm Nachwuchstalent Mathias Zierhut und Jörg Fredersdorf ersetzte David Schirmer auf der Diagonalposition. In der Annahme standen Philip Prechtl als Libero und die Angereifer Moritz Dobler und Andreas Bachmann im Fokus. Es entwickelte sich ein Spiel mit spielerischem Vorteil für die Heimmannschaft. Im ersten Satz zog man früh davon und die Gäste nahmen bei 7:10 und 13:16 aus ihrer Sicht die Auszeiten. Den Vorsprung verwalteten die Grafinger und gewannen den ersten Satz mit 25:22. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild. Nach 12:9 ließen die Bärenstädter die Gäste auf 17:17 rankommen um am Ende doch 25:22 zu gewinnen. Nachdem man im dritten Satz früh mit 7:3 in Front war, schien das Spiel gelaufen, doch durch viele Unkonzentriertheiten ließ man die Münchner zurück ins Spiel kommen. Beim Stand von 19:19 machte man kein Side-Out mehr und verlor mit 19:25. Jetzt war das Spiel auf Augenhöhe, doch das Momentum lag bei der Gastmannschaft. Grafing stellte um, Andreas Bachmann ging auf Diagonal und Jörg Fredersdorf verstärkte die Annahme. Doch auch den vierten Satz verlor man knapp mit 23:25. Also musste die Entscheidung im Tie-Break her. Endlich zeigte man wieder ein sicheres Side-Out und gewann am Ende souverän mit 15:11. Damit wurde es doch noch zu einem Zweistundenmatch, aber mit den zwei gewonnenen Punkten konnte man den Klassenerhalt sichern. "Wir waren nicht optimal aufgestellt und nicht optimal vorbereitet, doch am Ende freuen wir uns über die zwei Punkte und den Ligaverbleib. Jetzt fahren wir nach Friedberg und wollen im letzten Spiel nochmal alles geben. Von Platz 3 bis 6 ist noch alles drin, aber Hauptsache wir haben den Klassenerhalt geschafft.", freut sich Spielertrainer Oswald über das Ergebnis. Am Ende der Hinrunde sah es extrem schlecht aus, doch mit einer Serie von 8 Siegen in Folge und nur einer Niederlage in der Rückrunde konnte man sich vom letzten Tabellenplatz wegspielen und startet somit auch nächstes Jahr in der Bayernliga.