Vor 680 Zuschauern liefert man sich ein heißes Duell mit dem SV Fellbach und verlangt dem frisch gekrönten Meister alles ab. Mit schwachen Satzbeginnen haben es sich die Grafinger selbst schwer gemacht und müssen sich am Ende mit 18:25, 35:37 und 22:25 geschlagen geben. "Vorallem der zweite Satz tut mal wieder weh, das war der Knackpunkt des Wochenendes. Zu dieser Zeit hätte Dachau den dritten Satz in Eltmann gewinnen können und wir unsere Chance nutzen müssen. Doch man muss den Fellbachern gratulieren, sie sind verdient Meister geworden. Mit sehr gutem Spiel und das über die gesamte Saison haben sie sich durchgesetzt. Wir hätten gerne einen Punkt mitgenommen.", meint Manager Johannes Oswald. Vorallem die schlaggewaltigen Marvin Klaas und Valters Lagzdins waren nicht zu halten. Mit der Hereinnahme von Christoph Senckenberg als zweiten Libero hat Adrian Zoppelt schon mitte des ersten Satzes reagiert. Mit guter Annahme und vielen tollen Abwehraktionen hat sich dieser bedankt. Auch die anderen Wechsel zeigten Wirkung. Sowohl die Hereinnahme von Felix Langer, Christian Seitz und Richard Hesse belebte das Spiel. Doch am Ende reichte es leider nicht. Es wurde wirklich alles versucht, doch am Ende hatte Fellbach die bessere Antwort. Neben dem Verlust des neunten Tabellenplatzes, durch den Sieg der Eltmänner über Dachau, muss man die Verletzung von Benno Voggenreiter verkraften. Nach einem gespielten Punkt im zweiten Satz musste er raus. Der Frust über die Niederlage sitzt tief, man wollte mindestens einen Punkt aus Fellbach mitnehmen und am letzten Spieltag alles selbst in der Hand haben. Doch jetzt muss man auf eine Niederlage der Eltmänner beim Tabellenletzten TV Waldgirmes hoffen und gleichzeitig muss man den TSV GA Stuttgart schlagen. Nach aktuellem Stand meldet Dresden nicht für die Zweite Liga, dann wäre der Nichtabstieg schon sicher. Das Team wird sich extrem gut auf Stuttgart vorbereiten und seinen Teil erfüllen. "Es ist noch nichts entschieden, Eltmann muss in Waldgirmes erstmal gewinnen. Das ist kein Selbstläufer. Wir müssen unser Bestes geben und die Saison mit einem Sieg beenden. Dann schauen wir weiter.", gibt Manager Oswald die Richtung vor. In den nächsten zwei Wochen wird konzentriert trainiert und nach dem Frust über den vergangenen Spieltag freuen sich alle auf das letzte Heimspiel der Saison.