"An Weihnachten sah es extrem schlecht für uns aus, doch bis heute zum Frühlingsanfang hat sich die Situation ins Positive gewandelt. Ich muss den Männern für eine unglaubliche Rückrunde danken. Gemeinsam haben wir das Unmögliche wahr gemacht.", freute sich Spielertrainer Johannes Oswald nach dem letzten Spiel der Saison in Friedberg. Zum Jahreswechsel stand man noch auf dem vorletzten Tabellenplatz, mit drei erspielen Punkten und einem Sieg am grünen Tisch. Doch in der Rückrunde legte man gleich gut los. Nach Siegen gegen Kempfenhausen, Garching, zweimal Türkheim, Unterhaching, Bobingen und Dachau stand man auf dem Vierten Tabellenplatz und musste eine bittere Niederlage gegen den MTV München einstecken. Doch mit dem achten Sieg in der Rückrunde gegen den SV SW München konnte man den Ligaverbleib sichern und fuhr entspannt nach Friedberg. Das der insgesamt zehnte Sieg nicht eingefahren wurde, ärgerte die Grafinger kurz, doch dann freute man sich über eine insgesamt tolle Saison. Für die Zweitplatzierten Friedberger ging es um viel und es entwickelte sich ein aggressives Spiel. Zahlreiche Diskussionen mit dem Schiedsrichter und unangebrachte Wortmeldungen des Heimtrainers feuerten die Athmosphäre an. Das stachelte die ersatzgeschwächte Grafinger Mannschaft an. Man spielte sehr gut und hatte das Spiel eigentlich im Griff. Doch sowohl im ersten (23:25), als auch im zweiten (31:33) Satz biss man am Ende nicht zu und ließ sich die Butter vom Brot nehmen. Im dritten Satz machte man es besser und gewann relativ souverän mit 25:22. Doch jetzt machte sich der geringe Kader bemerkbar. Nur zu Siebt angereist (Harald Kaupa, Andreas Bachmann, Sebastian Held, Jörg Fredersdorf, Matthias Zierhut, Mathias Pinter und Johannes Oswald) verletzte sich Libero Mats Zierhut schon im zweiten Satz, hielt zwar bis zum Ende durch, aber auch bei den anderen war die Luft nach frühem Vorsprung für Friedberg raus (17:25). Somit beendet man die Saison auf dem Fünften Platz und freut sich auf ein weiteres Jahr Bayernliga.