Nach dem emotionalen und kämpferischen Sieg gegen Freiburg geht es am 09.02. nach Thüringen. Dort wartet der starke Aufsteiger und Favoritenschreck VC Gotha auf den amtierenden Meister. Gotha ist nicht nur ehemalige Residenzstadt des Herzogtums Sachsen, sondern Heimat eines traditionsreichen Volleyballclubs. Die Gothaer Männer haben 2006 erstmals in der Zweiten Liga aufgeschlagen und konnten 2010 nach dem Meistertitel in die Erste Liga aufsteigen. Aus finanziellen Gründen mussten sie sich dort 2012 zurückziehen. Seit dieser Saison gehören sie wieder der Zweiten Bundesliga an. Gotha hat eine sehr gute Jugendarbeit und ist regelmäßiger Gast bei Deutschen Jugendmeisterschaften.

Die Grafinger Bundesligavolleyballer sind gleich mehrfach gewarnt vor dem Gegner. Im Hinspiel konnte Gotha einen Punkt aus der Jahnsporthalle mitnehmen, Eltmann wurde durch Gotha aus dem Pokal geworfen und am vergangenen Wochenende hat Gotha in Mainz gewonnen und damit dem Tabellenführer eine schmerzhafte Niederlage zugefügt.

Das relativ junge Team ist mit international erfahrenen Spielern verstärkt – beispielsweise seit Anfang Dezember mit Mauri Matias Kurppa, einem finnischen Zuspieler.

Grafing ist gefordert und muss den Fokus trotz dem anstehenden Spitzenspiel gegen Mainz am 16. Februar auf die kommende Partie legen. Dabei muss Coach Alexander Hezareh auf den zuletzt starken Daniel Kirchner verzichten, dieser hilft in der Bayernliga aus um dort die Chancen auf den Aufstieg zu untermauern. Außerdem fehlen weiterhin verletzungsbedingt Felix Langer und Tim Noack. Doch der amtierende Meister ist entschlossen und freut sich auf das schwere Auswärtsspiel.