Emotionaler und wichtiger Sieg

von Johannes Oswald

Am Samstagabend war es für den TSV Grafing ein hartes Stück Arbeit und ein schweres Spiel gegen starke Freiburger. Die Breisgauer haben mit viel Druck im Aufschlag und viel Emotion - teilweise auch Provaokation dagegengehalten. Umso stimmungsvoller war der Jubel der Grafinger nach vier Sätzen und dem 3:1 Sieg.

Die Zuschauer sahen von Beginn an ein enges Spiel mit vielen guten Szenen auf beiden Seiten. Im ersten Satz konnten die Hausherren früh einen kleinen Vorsprung herausspielen und diesen bis zum 25:20 Satzgewinn ausbauen. Im zweiten Durchgang wechselte die Führung mehrmals, aber schlussendlich konnte sich Grafing mit 25:21 durchsetzen. Nach der Halbzeitpause mit toller Showeinlage von "Movimento" bäumten sich die Breisgauer auf und kamen wütend aus der Kabine. Die Freiburger konnten sich diesmal früh absetzen und den Vorsprung ausbauen. Durch den 18:25 Satzsieg keimte bei den Gästen Hoffnung auf - doch im vierten Satz setzte sich das abgeklärtere Team durch. Gegen Ende der Partie und immer wenn es eng wurde, waren die Fans da und haben das Heimteam gepusht. Grafings Coach Alexander Hezareh bedankte sich nach dem Spiel: "Die Emotionen sind auf beiden Seiten hochgegangen und die Fans sind super und laut mitgegangen. Sie standen sehr gut hinter uns." Ganz wichtig und vorentscheident im vierten Satz. Bei 15:15 konnten sich die Grafinger absetzen und den Durchgang mit 25:19 für sich entscheiden. Mit dem Sieg und den wichtigen drei Punkten hat sich Grafing endgültig in der Spitzengruppe festgebissen.

Tabellenführer Mainz hat noch einen Punkt Vorsprung auf die Bärenstädter, aber schon zwei Spiele mehr auf dem Konto. Und auch der Tabellendritte Eltmann hat bei einem Punkt Rückstand ein Spiel mehr als die Grafinger. Grafings Manager Johannes Oswald freut sich auf die kommenden Herausforderungen und ganz besonders auf das wichtige Heimspiel am 16. Februar um 19:00 Uhr gegen Mainz: "Wir wollen die Halle vollmachen und spätestens dann die Tabellenführung übernehmen! Entscheidend ist, wer Mitte April ganz oben steht und bis dahin müssen wir von Spiel zu Spiel denken und jeden Gegner Ernst nehmen. Die Liga ist extrem stark und jeder kann jeden schlagen. Aber wir haben es anders als Eltmann und Mainz aktuell selbst in der Hand."

Zurück