Emotionaler Fight wird erwartet

von Johannes Oswald

Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Dresden geht der TSV Grafing selbstbewusst in die Heimpartie gegen die Gäste aus Leipzig. Die L.E. Volleys sind schlecht in die Saison gestartet und warten noch auf ihren ersten Sieg. Nach acht Spielen haben sie einen Punkt und das Wort Abstiegskampf wird von den Verantwortlichen klar ausgesprochen. Das Auftaktprogramm der Sachsen hatte es ähnlich wie das der Grafinger in sich. Und das Ziel ist klar formuliert. In den nächsten Partien gegen Grafing, Stuttgart, Dresden und Friedrichshafen soll der Knoten platzen und wichtige Punkte eingefahren werden. Grafings Manager Johannes Oswald beurteilt die Situation: „Wir hatten den besseren Start und stehen auf einem guten achten Platz. Auch wenn Leipzig erst einen Punkt hat, werden wir sie nicht unterschätzen. In den letzten Jahren haben sie immer oben mitgespielt und wir haben uns harte Fights geliefert. Unvergessen ist die Partie im vergangen Jahr, in der wir 0:2 hinten sind, gemeinsam mit einem unfassbaren Publikum die Partie drehen und 3:2 gewinnen. Ich erwarte wieder einen emotionalen Fight und freue mich auf das Heimspiel. Wir gehen selbstbewusst in die Partie und wollen gewinnen.“

Die Bärenstädter wollen den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter vergrößern und den Anschluss an die obere Tabellenhälfte halten. Dafür müssen die Komponenten Annahme, Zuspiel und Angriff ähnlich wie in den vergangenen Spielen gut funktionieren. In Dresden war ein entscheidender Faktor die Grafinger Aufschlagsstärke, daran will man vor heimischen Publikum anknüpfen und den Leipzigern den Spielaufbau schwermachen. Eine weitere Stärke hat Coach Alexander Hezareh ausgemacht: „Leipzig hat einige sehr gute Einzelspieler! Wenn wir es schaffen, wie letzte Woche in Dresden die Punkte sehr schnell abzuhaken und sofort wieder in der nächsten Aktion zu sein, haben wir als Team dennoch eine gute Chance den nächsten Heimsieg zu feiern.“ 

H1

Zurück