Einen schlafenden Riesen geweckt

von Johannes Oswald

„Für mich war schon vor dem Spiel klar, dass es schwer werden wird und das Leipzig besser Volleyball spielt, als ihr derzeitiger Tabellenplatz aussagt. Leipzig hat sehr gut gespielt und wir konnten nicht an unsere Leistung in Dresden anknüpfen, folgerichtig haben wir verloren. Es ist ein Dämpfer, aber wir schauen positiv und selbstbewusst auf die nächsten Spiele.“, fasst Grafing-Manager Johannes Oswald das Spiel zusammen. In den ersten beiden Durchgängen war das Spiel sehr ausgeglichen. Den ersten Satz konnte Grafing für sich entscheiden, der zweite ging an Leipzig. Entscheidend für den Ausgang des Spiels war der dritte Satz, in welchem eine Aufschlagserie der Leipziger den Grafinger Vorsprung vernichtete und in einen Satzgewinn für die Gäste umwandelte. Grafing Coach Alexander Hezareh meint dazu: „Das war natürlich ärgerlich, aber wenn man ehrlich ist, hatten wir unsere Führung auch in erster Linie durch eine solche Aufschlag-Serie aufgebaut. Die haben sie eben gekontert.“ Der ärgerliche und aus Grafinger Sicht unnötige Satzverlust bescherte den Gästen viel Selbstvertrauen und auch Erleichterung. Die Bärenstädter fanden nicht mehr zurück ins Spiel und Satz vier ging deutlich an die Leipziger. Am Ende steht ein 1:3 (25:22, 21:25, 24:26, 16:25) aus Grafinger Sicht. Damit ist die kleine Serie von drei Siegen unterbrochen und es bleibt die Erkenntnis: „Die Liga ist extrem ausgeglichen und jeder kann jeden schlagen. Der Fight um einen sicheren Mittelfeldplatz wird lang und hart. Ich freue mich auf die nächsten Partien und natürlich vor allem auf unseren letzten Heimspieltag vor Weihnachten.“, meint Manager Johannes Oswald und fügt an: „Ich glaube am Samstag ist ein Riese erwacht. Leipzig spielt sehr guten Volleyball und wird eine große Rolle im Kampf um einen gesicherten Mittelfeldplatz spielen. Beim Rückspiel kurz vor Weihnachten wollen wir uns revanchieren.“

Für Grafing geht es nächsten Sonntag nach Rüsselsheim und schon am 10.12. geht es mit dem Heimspiel gegen den GSVE Delitzsch weiter. 

Bär

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