Die etablierten Freiburger gehören zum Ligainventar und spielen jede Saison eine gute Rolle. Die Breisgauer sind immer auf Augenhöhe mit den Spitzenteams und sind stets unangenehm zu spielen. Sie spielen sehr kompakt und der Kern des Teams wird seit vielen Spielzeiten zusammengehalten. Vor der Saison gab es einen Wechsel an der Seitenlinie. Selbsternannter Silberrücken und jahrelanger Trainer Wolfgang Beck wollte sein Engagement runterfahren und mit Jakob Schönhagen hat der langjährige Libero übernommen. Mittlerweile steht Beck wieder auf dem Feld und wirft all seine Routine als Libero in den Ring. Die Freiburger Volleyballer haben sich selbst „zum Affen gemacht“. Die Spielhalle heißt Burda-Dschungel und ist in grün gehalten. Auch das inoffizielle Logo ist mittlerweile wie das Maskottchen ein Affe. Dass der TSV Grafing einen Bären als Maskottchen hat und es oft heißt: „die fighten wie die Bären“ ist natürlich auf das Stadtwappen und dem Fighting-Bayrisch-Kampfgeist zurückzuführen. Freiburg ist mit einer knappen Niederlage gegen den TSV Unterhaching in die Saison gestartet und konnte seitdem auch dank guter Zugänge jedes Spiel gewinnen. Mit fünf Siegen aus sechs Spielen und damit 15 Punkten stehen die Breisgauer aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Grafinger Volleyballer sind insgesamt auch gut in die Saison gestartet und mussten sich nur dem TV/DJK Hammelburg geschlagen geben. Aus fünf Spielen haben die Bärenstädter 11 Punkte auf dem Konto und könnten so mit einem Sieg den Freiburgern näherkommen. Es wird ein absolutes Topspiel erwartet und beide Teams werden alles in die Waagschale werfen, am Ende entscheidet die Tagesform.

Die Grafinger freuen sich auf die schwere Aufgabe und wollen gemeinsam mit dem lautstarken Publikum in der Jahnsporthalle die Punkte in der Bärenstadt halten. Unter der Woche sind die Mannen von Coach Alexander Hezareh zum Trainingsspiel nach Schwaig gefahren und gehen gut vorbereitet in das Topspiel. Wie schon in Fellbach will der TSV aus sicherer Annahme und dank guter Aufschläge dem Gegner das eigene Spiel aufdrücken. „Das Spiel in Fellbach war ein deutlicher Sieg und wir haben nahe an der Perfektion gespielt. Diese Leistung müssen wir in jedem Training und jedem Spiel anstreben, dann müssen wir uns vor niemandem verstecken. Die Liga ist unglaublich ausgeglichen und bei jedem Spiel entscheidet die Tagesform. Mit Freiburg haben wir einen echten Brocken vor uns, der einen guten Lauf hat. Es wird ein ganz harter Fight.“, freut sich Grafing Manager Johannes Oswald auf das Spitzenspiel in der heimischen Halle.

Anpfiff ist um 19:00 Uhr, Einlass in die Jahnsporthalle ab 18:00 Uhr. Die Grafinger haben die „Ladies-Night“ ausgerufen und so zahlen alle Ladies nur halben Eintritt und bekommen einen Sekt zur Begrüßung.  

Foto: Marc Geisler